Wer sein Geld vermehren möchte, lässt dieses nicht auf dem Konto. Das ist immer mehr Menschen klar geworden. Niedrige bzw. nicht vorhandene Zinssätze sowie hohe Gebühren sorgen dafür, dass viele ihr Geld anderswie anlegen möchten. In diesem Zusammenhang spielen neben Aktien, ETFs, Immobilien auch die binären Optionen eine immer größer werdende Rolle. Wer sich noch mit diesem Thema beschäftigt hat, kann diesen Beitrag lesen. Hier erfahren Neulinge die wichtigsten Informationen.
Was sind binäre Optionen?
In erster Linie möchten wir natürlich einmal erklären, was binäre Optionen überhaupt sind. Sie gelten als noch relativ junges Finanzinstrument, das ein großes Aufsehen generiert. Wer darin anlegt, profitiert von steigenden oder fallenden Kursen. Es gibt immer nur zwei Optionen: „im Geld“ oder „aus dem Geld“. Der ausschlaggebende Punkt ist, wo sich die Option zum Verfallzeitpunkt befindet.
Der Vorteil für gerade Neulinge ist, dass sie bereits mit sehr wenig Kapital gehandelt werden können. Laut Experten reichen Einsätze zwischen 10 – 25 Euro pro Trade. Wenn Sie also nur wenige Hundert Euro zur Verfügung haben, könnte sich die Investition in dieses Instrument lohnen.
Was muss bei der Investition beachtet werden?
Ähnlich wie bei jeder anderen Anlage ist es auch hier bedeutend, dass Sie sich vorher ausreichend darüber informieren. Zuallererst natürlich sollte abgeklärt werden, wie viel Kapital investiert werden kann. Unabhängig davon, welche Anlageform Sie wählen – es darf immer nur das Geld eingesetzt werden, das zur Verfügung bzw. im Überschuss ist. Alles andere ist aus finanzieller Sicht sinnlos. Darüber müssen Sie sich bewusst sein – auch wenn Ihr Spieltrieb etwas anderes sagt. Wer möchte, kann sich eine Übersicht über die Ausgaben und Einnahmen sowie die aktuelle finanzielle Lage machen; damit kann nachfolgend eine gute Entscheidung getroffen werden, wie viel investiert werden kann.
Bei den binären Optionen setzen Sie entweder auf den steigenden Kurs, der wird auch als Call bezeichnet (dann werden die Call-Optionen gekauft) oder den fallenden Kurs (dieser nennt sich Put; in diesem Fall werden die Put-Optionen gekauft). Die Laufzeiten dauern immer unterschiedlich lang. Sie können zwischen ein paar Sekunden und einem Jahr liegen. Demnach handelt es sich hierbei um eine langfristige Investitionsmöglichkeit.
Wie hoch können die Rendite sein?
Die Rendite unterscheidet sich stark voneinander. Deshalb kann keine allgemeingültige Aussage getroffen werden. Die Regel sagt, dass Rendite in einem Rahmen von etwa 65 bis 85 % erzielbar sind. Entscheidend ist dabei der Kurs vom Basiswert – dieser gibt an, ob Geld verdient wird oder nicht.
In diesem Zusammenhang ist es bedeutend, dass Sie sich absichern. Bei der Auswahl des Brokers für die Binary Options sollte auf den Punkt der Absicherung geachtet werden. Bei vielen Brokern ist dies 15 %; demnach zahlt der Anbieter als Absicherung 15 % zurück.
Wer einen positiven Abschluss des Trades haben möchte, braucht einen höheren Kurs (Call-Option) oder einen niedrigeren Kurs (Put-Option) als zum Zeitpunkt des Einstiegs. Demnach entscheidet sich jeder Trader von binären Optionen lediglich für eine Richtung.
Gibt es Strategien, die erfolgreiche Investoren anwenden können?
Wer bestimmte Strategien verfolgt, kann seine Gewinne verbessern – hier sind die Volatilitätsstrategie und die Trendfolgestrategie zu nennen.
Volatilitätsstrategie
Diese Strategie zeichnet sich dadurch aus, dass Anleger auf die hohe Volatilität der Kurse setzen. Das heißt, man setzt auf die Schwankungen derselben. Sie gilt als sehr erfolgreich, um höhere Rendite zu erzielen. Durch ihre Merkmale hebt sie sich stark von der Trendfolgestrategie ab und gilt sogar als Gegenstück dazu. Diese Strategie gibt es bereits seit mehreren Jahrzehnten, ab 2008 erlebte sie einen regelrechten Aufschwung.
Trendfolgestrategie
Hierbei handelt es sich um eine Strategie, die als sehr konservativ gilt. Dennoch ist sie bei vielen Anlegern außerordentlich beliebt. Als Trend wird eine Richtung bezeichnet, in die sich etwas entwickelt – so auch bei den binären Optionen.
Es gibt beispielsweise den Aufwärtstrend, der kann wie folgt beschrieben werden: Der Tiefpunkt der jetzigen Situation ist höher als der Tiefpunkt der letzten Schwankung, d. h. es geht nach oben. Es wird nie mehr der Tiefpunkt erreicht, der ursprünglich erreicht wurde – auch wenn es zum Absinken kommt.
Beim Abwärtstrend beispielsweise geht der Aufschwung nicht mehr so weit nach oben wie er einst war. Welche Strategie die bessere ist, muss jeder für sich entscheiden.
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